10.04.2023_Alles wächst...
...Die Pflänzchen im Gewächshaus. Die Küken unter den brütenden Glucken im Hühnerstall. Unsere Kinder – die alle im Frühling, gestaffelt innerhalb von knapp einem Monat Geburtstag feiern.
In diesem Frühling 2023 wächst bei uns aber noch mehr als nur die obligatorischen Tomatenpflänzchen, die Hühnerküken und die Kindergeburtstagstortenkerzenanzahl.
In diesem Frühling haben wir den ehemaligen Beerengarten ins Visier genommen.
Die vor über 20 Jahren von einem Pächter angelegten Heidelbeerkulturen – im Bioanbau mittlerweile nicht mehr in Topfpflanzen sondern nur noch direkt im Boden wachsend erlaubt – wurden in den letzten 2 Jahren sukzessive verkauft.
Der Pächter ist in Pension gegangen und hat uns das leergeräumte Feld retour gegeben.
Die 25 Jahre lang verpachtete Fläche – fast doppelt so groß wie unser jetziges Gemüsefeld – soll also wieder in den Fuxengut-Betrieb eingegliedert werden.
Na viel Spass. Als ob wir nicht schon Arbeit genug hätten, denken wir uns mit Schweißperlen auf der Stirn.
Aber was solls, wer A sagt muss auch B sagen. Wer Gemüse sagt muss auch Obst sagen. Oder so ähnlich. Wir wollten auf jeden Fall keinen neuen Pächter suchen sondern das Fuxengut im Ganzen bewirtschaften.
Jetzt oder nie…immerhin sind wir in diesem Jahr beide 40. Also verlieren wir lieber keine Zeit.
In der Produktion und Direktvermarktung von Gemüse sind wir eigentlich schon ganz gut. Reich sind wir (noch) nicht aber immerhin können wir zu Fünft ganz gut davon leben.
Daher könnte theoretisch alles so bleiben wie gehabt. Ist ja nicht so, dass wir damit nicht ausreichend beschäftigt wären.
Aber Igor tickt ein bisschen so wie mein Großvater – der letzte in meiner Familie, der vor uns das Fuxengut aktiv bewirtschaftet hat.
Dem wurde angeblich auch jedes wirtschaftliche Standbein, das mehr oder weniger gut funktionierte irgendwann fad. So wird’s auf jeden Fall erzählt. Baumschule, Teekräuter, Apfelplantage, Masthendln, Tabak-Anbau, Schafzucht….haben wir alles schon gehabt am Fuxengut im vergangenen Jahrtausend.
In diesem Frühling haben wir den ehemaligen Beerengarten ins Visier genommen.
Die vor über 20 Jahren von einem Pächter angelegten Heidelbeerkulturen – im Bioanbau mittlerweile nicht mehr in Topfpflanzen sondern nur noch direkt im Boden wachsend erlaubt – wurden in den letzten 2 Jahren sukzessive verkauft.
Der Pächter ist in Pension gegangen und hat uns das leergeräumte Feld retour gegeben.
Die 25 Jahre lang verpachtete Fläche – fast doppelt so groß wie unser jetziges Gemüsefeld – soll also wieder in den Fuxengut-Betrieb eingegliedert werden.
Na viel Spass. Als ob wir nicht schon Arbeit genug hätten, denken wir uns mit Schweißperlen auf der Stirn.
Aber was solls, wer A sagt muss auch B sagen. Wer Gemüse sagt muss auch Obst sagen. Oder so ähnlich. Wir wollten auf jeden Fall keinen neuen Pächter suchen sondern das Fuxengut im Ganzen bewirtschaften.
Jetzt oder nie…immerhin sind wir in diesem Jahr beide 40. Also verlieren wir lieber keine Zeit.
In der Produktion und Direktvermarktung von Gemüse sind wir eigentlich schon ganz gut. Reich sind wir (noch) nicht aber immerhin können wir zu Fünft ganz gut davon leben.
Daher könnte theoretisch alles so bleiben wie gehabt. Ist ja nicht so, dass wir damit nicht ausreichend beschäftigt wären.
Aber Igor tickt ein bisschen so wie mein Großvater – der letzte in meiner Familie, der vor uns das Fuxengut aktiv bewirtschaftet hat.
Dem wurde angeblich auch jedes wirtschaftliche Standbein, das mehr oder weniger gut funktionierte irgendwann fad. So wird’s auf jeden Fall erzählt. Baumschule, Teekräuter, Apfelplantage, Masthendln, Tabak-Anbau, Schafzucht….haben wir alles schon gehabt am Fuxengut im vergangenen Jahrtausend.
Also knüpfen wir an dieser Einstellung an und probieren auf der dazugekommenen Fläche etwas Neues aus. Der Klimawandel ist da ganz auf unserer Seite und verlangt förmlich nach neuen Ideen in der Landwirtschaft. Der erfolgreiche Anbau von Wassermelonen in den letzten paar Jahren hat da auch eine gewisse Experimentierfreudigkeit in uns geweckt.
Wärmer und trockener wird’s in den kommenden Jahren. Das ist fix.
Fix ist auch, dass wir deshalb nicht jedes Jahr nur verzweifelt Stoßgebete gen Himmel schicken wollen…sondern lieber überlegen, welche neuen Möglichkeiten sich damit auftun.
Kaum ein Wirtschaftszweig ist direkter vom Klimawandel betroffen als die Landwirtschaft. Viel zu heiß, viel zu kalt, viel zu trocken, viel zu nass.
Die Nerven lagen in den vergangenen Jahren auch bei uns schon des Öfteren blank.
Diesbezüglich haben wir bei der Sortenwahl vom Gemüse schon einiges dazugelernt.
Welche Obst- und Beerenarten in Zukunft Sinn machen, werden wir auf unserem neuen Acker testen. Ungewöhnliches ausprobieren und mit neuen und alten Sorten experimentieren wurde uns auch vergangene Woche bei einer Fortbildung zum Thema „Bio-Obst und Beerenanbau“ ans Herz gelegt. Na dann...
Die Obststräucher und Bäume - von gewöhnlich bis gewöhnungsbedürftig - sind bestellt, die Kinettn für die Pflanzarbeiten gegraben, das Fundament fürs neue Gewächshaus fast fertig.
Fix ist auch, dass wir deshalb nicht jedes Jahr nur verzweifelt Stoßgebete gen Himmel schicken wollen…sondern lieber überlegen, welche neuen Möglichkeiten sich damit auftun.
Kaum ein Wirtschaftszweig ist direkter vom Klimawandel betroffen als die Landwirtschaft. Viel zu heiß, viel zu kalt, viel zu trocken, viel zu nass.
Die Nerven lagen in den vergangenen Jahren auch bei uns schon des Öfteren blank.
Diesbezüglich haben wir bei der Sortenwahl vom Gemüse schon einiges dazugelernt.
Welche Obst- und Beerenarten in Zukunft Sinn machen, werden wir auf unserem neuen Acker testen. Ungewöhnliches ausprobieren und mit neuen und alten Sorten experimentieren wurde uns auch vergangene Woche bei einer Fortbildung zum Thema „Bio-Obst und Beerenanbau“ ans Herz gelegt. Na dann...
Die Obststräucher und Bäume - von gewöhnlich bis gewöhnungsbedürftig - sind bestellt, die Kinettn für die Pflanzarbeiten gegraben, das Fundament fürs neue Gewächshaus fast fertig.
Was in Zukunft gut wächst werdet ihr in den kommenden Jahren am Fuxengut sehen.
Wenn es nach uns geht, soll es nicht bei Gemüse, Teenagern und Hühnerküken bleiben.
Wir hoffen auf eine Vielfalt neuer Obst- und Beerenarten.
Der Anfang ist getan, die frisch gepflanzten Apfelbäumchen teilen sich ihre Reihen mit den ersten Kaki- und Dattelbäumen und die vorgezogenen Feigenbäumchen warten auf ihren Platz an der Sonne.
Seit gespannt – wir sind es auch!
Wenn es nach uns geht, soll es nicht bei Gemüse, Teenagern und Hühnerküken bleiben.
Wir hoffen auf eine Vielfalt neuer Obst- und Beerenarten.
Der Anfang ist getan, die frisch gepflanzten Apfelbäumchen teilen sich ihre Reihen mit den ersten Kaki- und Dattelbäumen und die vorgezogenen Feigenbäumchen warten auf ihren Platz an der Sonne.
Seit gespannt – wir sind es auch!