06.12.2020_Alles hat ein Ende
…auch das Jahr 2020.
Die Hälfte unseres Adventkranzes brennt, in absehbarer Zeit geht es also zu Ende, das Jahr 2020.
Die vergangenen Monate werde ich ein letztes Mal Revue-passieren lassen, zur Beweislegung der absurden vergangenen Monate pick ich Fotos unserer in bunte Mund-Nasen-Schutzmasken gehüllten Gesichter ins Familienalbum.
Und dann…Fotoalbum 2020 zuklappen und… weitermachen.
Wie wahrscheinlich die meisten anderen, hoffen auch wir fürs kommende Jahr auf einen gelungenen Neustart ins alte Leben.
Der Neustart 2021 ist jedoch nicht für jeden drin. Auf jeden Fall am Fuxengut.
Ein Großteil unserer in diesem und letzten Frühling geschlüpften Hähne hat, unterm traditionellen Schlacht-Protest unserer Kinder, eines Novembermorgens ein letztes Mal gekräht.
Nur für einen Hahn hätte dieser Tag ein Neustart in ein besseres Jahr werden können. Ein ewig gejagter, gemobbter, kurzsichtiger, dünner Hahn, dem Mutter Natur wohl in der freien Wildbahn nicht einmal die ersten Lebenstage gegönnt hätte. Aber Mutter Natur hatte nichts zu sagen. Die Töchter haben das in frühen Kindheitstagen verstoßene Küken per Hand großzogen und ihn im Puppenwagen durch die Gegend kutschiert bis er nicht mehr reinpasste.
Die vergangenen Monate werde ich ein letztes Mal Revue-passieren lassen, zur Beweislegung der absurden vergangenen Monate pick ich Fotos unserer in bunte Mund-Nasen-Schutzmasken gehüllten Gesichter ins Familienalbum.
Und dann…Fotoalbum 2020 zuklappen und… weitermachen.
Wie wahrscheinlich die meisten anderen, hoffen auch wir fürs kommende Jahr auf einen gelungenen Neustart ins alte Leben.
Der Neustart 2021 ist jedoch nicht für jeden drin. Auf jeden Fall am Fuxengut.
Ein Großteil unserer in diesem und letzten Frühling geschlüpften Hähne hat, unterm traditionellen Schlacht-Protest unserer Kinder, eines Novembermorgens ein letztes Mal gekräht.
Nur für einen Hahn hätte dieser Tag ein Neustart in ein besseres Jahr werden können. Ein ewig gejagter, gemobbter, kurzsichtiger, dünner Hahn, dem Mutter Natur wohl in der freien Wildbahn nicht einmal die ersten Lebenstage gegönnt hätte. Aber Mutter Natur hatte nichts zu sagen. Die Töchter haben das in frühen Kindheitstagen verstoßene Küken per Hand großzogen und ihn im Puppenwagen durch die Gegend kutschiert bis er nicht mehr reinpasste.
Die Köpfe seiner gnadenlosen Brüder rollten an besagtem sonnigen Novembertag und 2021 hätte damit eigentlich sein Neustart in eine bessere Zukunft werden können.
Noch am gleichen Nachmittag hatte der dünne Hahn das nie dagewesene Glück, mit einer Schar Junghennen durch den Hof zu stolzieren. Ohne dass er nach spätestens 30 Sekunden von seinen Brüdern auf Leben und Tod über die Wiese gejagt wurde.
Sein einsames aber sicheres Einzelquartier im Futterraum durfte er an diesem Herbsttag räumen um doch noch ein Plätzchen auf der Stange zwischen den anderen Hühnern zu beziehen.
Doch das Leben ist kein Ponyhof…sondern ein Hühnerhof mit Enten.
Sein Leben endete noch am selben Abend im Ententeich vorm Hühnerstall. War es Übermut oder doch seine Fehlsichtigkeit – wir werden es nie erfahren. Irgendwas davon war auf jeden Fall schuld daran, dass er an diesem Abend in den Ententeich stolperte und ertrunken ist.
Das Glück ist ein Vogerl.
Noch am gleichen Nachmittag hatte der dünne Hahn das nie dagewesene Glück, mit einer Schar Junghennen durch den Hof zu stolzieren. Ohne dass er nach spätestens 30 Sekunden von seinen Brüdern auf Leben und Tod über die Wiese gejagt wurde.
Sein einsames aber sicheres Einzelquartier im Futterraum durfte er an diesem Herbsttag räumen um doch noch ein Plätzchen auf der Stange zwischen den anderen Hühnern zu beziehen.
Doch das Leben ist kein Ponyhof…sondern ein Hühnerhof mit Enten.
Sein Leben endete noch am selben Abend im Ententeich vorm Hühnerstall. War es Übermut oder doch seine Fehlsichtigkeit – wir werden es nie erfahren. Irgendwas davon war auf jeden Fall schuld daran, dass er an diesem Abend in den Ententeich stolperte und ertrunken ist.
Das Glück ist ein Vogerl.
Der Neustart ins kommende Jahr ist also nicht allen vergönnt.
Während die Hähne eingefroren oder beerdigt wurden haben auch Gemüse, Blumen und Kräuter das Feld geräumt. Im Unterschied zum Geflügel jedoch nicht für immer.
Auch wenn die diesjährigen Feldarbeiten und der Ab-Hof-Verkauf praktisch abgeschlossen sind und der sommerliche Überfluss am Feld sich mittlerweile nur noch erahnen lässt, vom Ende sind wir – davon geh ich aus - noch weit entfernt.
Nächstes Jahr beginnt alles von Neuem.
Während die Hähne eingefroren oder beerdigt wurden haben auch Gemüse, Blumen und Kräuter das Feld geräumt. Im Unterschied zum Geflügel jedoch nicht für immer.
Auch wenn die diesjährigen Feldarbeiten und der Ab-Hof-Verkauf praktisch abgeschlossen sind und der sommerliche Überfluss am Feld sich mittlerweile nur noch erahnen lässt, vom Ende sind wir – davon geh ich aus - noch weit entfernt.
Nächstes Jahr beginnt alles von Neuem.
Auf unseren 20.000 m² Boden haben wir in diesem denkwürdigen Jahr, und daran konnte auch Corona nichts ändern, gut 20 Tonnen Lebensmittel produziert.
Davon lässt es sich für 50 Familien (eine persönliche Berechnung ohne Gewähr) eigentlich ein Jahr lang ganz gut leben & kochen – vorausgesetzt man mag Gemüse.
Den äußeren Rahmenbedingungen zum Trotz haben wir im Coronajahr ausgesät, ausgepflanzt und geerntet.
Davon lässt es sich für 50 Familien (eine persönliche Berechnung ohne Gewähr) eigentlich ein Jahr lang ganz gut leben & kochen – vorausgesetzt man mag Gemüse.
Den äußeren Rahmenbedingungen zum Trotz haben wir im Coronajahr ausgesät, ausgepflanzt und geerntet.
Unser Gemüsebau ist zwar auch nicht unabhängig von "Außen" …
wir nutzen Saatgut und Jungpflanzen aus Betrieben von Niederbayern bis Niederösterreich , Komposterde für die Bodenverbesserung holen wir uns aus Ternberg, ohne Diesel fürn Traktor wird’s mühsam und so weiter. Ein wohlwollender Wettergott kann auch nicht schaden…Und am Ende brauchen wir natürlich auch jemanden, der das ganze Gemüse verputzt.
Aber trotz COVID...unterm Strich können wir uns eigentlich nicht beschweren.
Sollte rundherum wieder einmal alles aus den Fugen geraten, ein Ende am Gemüsefeld wird es nicht geben. Es ist anzunehmen, dass die Bio-Betriebe in der Umgebung auch in Zukunft Saatgut und Jungpflanzen produzieren und Grünschnitt und Bio-Abfall ausm Ennstal auch weiterhin kompostiert werden. Die Energie von gut 150 Liter Diesel fürn Traktor, die wir für unsere jährliche Gemüseproduktion verbrauchen, ist überschaubar und ausreichend Pflanzenesser die uns 20 Tonnen frisches Bio-Gemüse abnehmen gibt es hoffentlich auch im nächsten Jahr.
Wir freuen uns auf 2021. Ich bin mir sicher, es wird ein gutes Jahr.
wir nutzen Saatgut und Jungpflanzen aus Betrieben von Niederbayern bis Niederösterreich , Komposterde für die Bodenverbesserung holen wir uns aus Ternberg, ohne Diesel fürn Traktor wird’s mühsam und so weiter. Ein wohlwollender Wettergott kann auch nicht schaden…Und am Ende brauchen wir natürlich auch jemanden, der das ganze Gemüse verputzt.
Aber trotz COVID...unterm Strich können wir uns eigentlich nicht beschweren.
Sollte rundherum wieder einmal alles aus den Fugen geraten, ein Ende am Gemüsefeld wird es nicht geben. Es ist anzunehmen, dass die Bio-Betriebe in der Umgebung auch in Zukunft Saatgut und Jungpflanzen produzieren und Grünschnitt und Bio-Abfall ausm Ennstal auch weiterhin kompostiert werden. Die Energie von gut 150 Liter Diesel fürn Traktor, die wir für unsere jährliche Gemüseproduktion verbrauchen, ist überschaubar und ausreichend Pflanzenesser die uns 20 Tonnen frisches Bio-Gemüse abnehmen gibt es hoffentlich auch im nächsten Jahr.
Wir freuen uns auf 2021. Ich bin mir sicher, es wird ein gutes Jahr.