05.10.2019_ Maroni – Regen – Vogelzählen
Herbst is
Jeden Sonntag versuche ich beim Frühstück ab 08.15 - unter verständnislosem Protest der restlichen Familie - meine Lieblingsradiosendungen zu lauschen.
Gedichte und klassisches Gefiedl bei „Du holde Kunst“ geben dem Alltag eine dramatische, romantische, schwere oder freudige Note (je nach Thema und Laune) …das macht den sonntäglichen Tagesbeginn erst zu einem richtigen Genuss. Find ich halt.
Vergangenen Sonntag wurde unter dem Sendungstitel „Der Anfang kühlerer Tag“ gefrühstückt. Herrlich. …
Knapp eine Woche später ist es jetzt wirklich so weit. Seas Herbst.
Gedichte und klassisches Gefiedl bei „Du holde Kunst“ geben dem Alltag eine dramatische, romantische, schwere oder freudige Note (je nach Thema und Laune) …das macht den sonntäglichen Tagesbeginn erst zu einem richtigen Genuss. Find ich halt.
Vergangenen Sonntag wurde unter dem Sendungstitel „Der Anfang kühlerer Tag“ gefrühstückt. Herrlich. …
Knapp eine Woche später ist es jetzt wirklich so weit. Seas Herbst.
Nachdem ich heute den halben Tag damit beschäftigt war, mir die Finger zwischen Molkerei und Lagerhaus abzufrieren und sie dann an der heißen Thermoskanne wieder zum Leben zu erwecken, hab auch ich den Herbst 2019 offiziell begrüsst.
Vom Großteil der Kundschaften wurde ich – ob des grauslichen Wetters, das nicht nur mein Kassabuch und die Salateinwickelzeitung, sondern auch mich langsam durchnässte - bedauert.
Ich nicke leidend…aber eigentlich, ja eigentlich, mag ich solche Tage und ganz allgemein die angeblich ungemütliche Jahreszeit sehr gerne.
Die abgeernteten Ecken und Ende am Feld draussen, die eingelagerten Gemüseberge lassen mich erleichtert aufatmen.
Mir ist, als hätte ich gerade noch in frühsommerlicher Morgendstund im Erdbeerfeld gesessen um schier endlos einen 500Gramm-Becher nach dem anderen zu befüllen…und schon legt sich der Herbstnebel übers Feld und friert einem die Finger beim Salatschneiden ab.
Vom Großteil der Kundschaften wurde ich – ob des grauslichen Wetters, das nicht nur mein Kassabuch und die Salateinwickelzeitung, sondern auch mich langsam durchnässte - bedauert.
Ich nicke leidend…aber eigentlich, ja eigentlich, mag ich solche Tage und ganz allgemein die angeblich ungemütliche Jahreszeit sehr gerne.
Die abgeernteten Ecken und Ende am Feld draussen, die eingelagerten Gemüseberge lassen mich erleichtert aufatmen.
Mir ist, als hätte ich gerade noch in frühsommerlicher Morgendstund im Erdbeerfeld gesessen um schier endlos einen 500Gramm-Becher nach dem anderen zu befüllen…und schon legt sich der Herbstnebel übers Feld und friert einem die Finger beim Salatschneiden ab.
Frisch getrocknete Strohblumensträusschen – als Erinnerung an die warmen Monate – verteilen sich in den 4 Wänden und zum Abendessen gibts Maroni. So mag ich dich, Herbst.
Aber noch ist einiges zu erledigen, bevor ich mich so richtig in den Winterschlaf verabschiede.
Ein neuer Folientunnel für unsere Gemüseproduktion steht am Programm, nächste Woche geht es schon los …weil mittlerweile eine ganze Menge Menschen Geschmack an unserem Gemüse gefunden haben.
Aber nicht nur beim Gemüse sind wir noch nicht ganz am Saisonschluss angelangt.
In Vorbereitung befindet sich auch „Die Stunde der Wintervögel“ am Fuxengut.
Beim Tippen senkt sich ein vorfreudiges Lächeln über mein Gesicht.
Im Rahmen eines winterlichen Workshops für Schulen wollen wir uns den Wildvögel am Fuxengut widmen.
Birdlife Österreich – die österreichische Organisation für Vogelschutz – sammelt bereits seit fast 10 Jahren im Rahmen von „Die Stunde der Wintervögel“ Daten über die Veränderung der Wildvogelpopulationen hierzulande.
Ab diesen Winter wollen wir auch am Fuxengut Teil dieses Citizien Science-Projekts sein.
Citizen Science – kannte ich bisher auch nur vom Hörensagen. Knapp erklärt: wenn Herr Bürger, Frau Bürgerin und Klein BürgerIn – Laien quasi - Informationen und Daten sammelt, die dann von a paar gscheidn Leut gebündelt und wissenschaftlich verwurschtet werden.
Im Falle der Wintervögel geht’s um winterliche Vogelzählung beim Futterhäuschen.
Meine Mutter sagt oft, dass die Vögel am Fuxengut in den letzten Jahren und Jahrzehnten um vieles weniger geworden sind. Ob das stimmt, was die Gründe dafür wären und was man im eigenen Garten bzw. am Hof machen kann…vielleicht finden wirs gemeinsam mit interessierten SchülerInnen aus der Umgebung in den nächsten Jahren heraus.
Klimawandel, Insektensterben, Landschaftswandel, Landnutzungsveränderungen, Krankheiten, Parasiten..ob sie den Fuxengut-Vogelpopulationen etwas anhaben? In Zukunft werden wir hoffentlich mehr darüber wissen.
Bis es soweit ist, heissts für mich und Melanie – meiner treuen Schule am Bauernhof-Zoologin (von der übrigens die glorreiche Idee dieses Projekts gekommen ist) –aber noch einiges vorzubereiten.
Aber bei Regenwetter, Tee und Maroni lässt es sich im Haus sowieso viel besser arbeiten als draussen im Gatsch. Herbst sei Dank.
Und falls mich sommerliche Sentimentalität überkommt, spiel ich einfach eine Runde gepresste-Blumenmemory und denk an die vergangenen warmen Tage. Bastelbegabte Töchter sei Dank.
Ein neuer Folientunnel für unsere Gemüseproduktion steht am Programm, nächste Woche geht es schon los …weil mittlerweile eine ganze Menge Menschen Geschmack an unserem Gemüse gefunden haben.
Aber nicht nur beim Gemüse sind wir noch nicht ganz am Saisonschluss angelangt.
In Vorbereitung befindet sich auch „Die Stunde der Wintervögel“ am Fuxengut.
Beim Tippen senkt sich ein vorfreudiges Lächeln über mein Gesicht.
Im Rahmen eines winterlichen Workshops für Schulen wollen wir uns den Wildvögel am Fuxengut widmen.
Birdlife Österreich – die österreichische Organisation für Vogelschutz – sammelt bereits seit fast 10 Jahren im Rahmen von „Die Stunde der Wintervögel“ Daten über die Veränderung der Wildvogelpopulationen hierzulande.
Ab diesen Winter wollen wir auch am Fuxengut Teil dieses Citizien Science-Projekts sein.
Citizen Science – kannte ich bisher auch nur vom Hörensagen. Knapp erklärt: wenn Herr Bürger, Frau Bürgerin und Klein BürgerIn – Laien quasi - Informationen und Daten sammelt, die dann von a paar gscheidn Leut gebündelt und wissenschaftlich verwurschtet werden.
Im Falle der Wintervögel geht’s um winterliche Vogelzählung beim Futterhäuschen.
Meine Mutter sagt oft, dass die Vögel am Fuxengut in den letzten Jahren und Jahrzehnten um vieles weniger geworden sind. Ob das stimmt, was die Gründe dafür wären und was man im eigenen Garten bzw. am Hof machen kann…vielleicht finden wirs gemeinsam mit interessierten SchülerInnen aus der Umgebung in den nächsten Jahren heraus.
Klimawandel, Insektensterben, Landschaftswandel, Landnutzungsveränderungen, Krankheiten, Parasiten..ob sie den Fuxengut-Vogelpopulationen etwas anhaben? In Zukunft werden wir hoffentlich mehr darüber wissen.
Bis es soweit ist, heissts für mich und Melanie – meiner treuen Schule am Bauernhof-Zoologin (von der übrigens die glorreiche Idee dieses Projekts gekommen ist) –aber noch einiges vorzubereiten.
Aber bei Regenwetter, Tee und Maroni lässt es sich im Haus sowieso viel besser arbeiten als draussen im Gatsch. Herbst sei Dank.
Und falls mich sommerliche Sentimentalität überkommt, spiel ich einfach eine Runde gepresste-Blumenmemory und denk an die vergangenen warmen Tage. Bastelbegabte Töchter sei Dank.
Ich wünsch euch eine schöne, ungemütliche Zeit!
(und ich freue mich jetzt schon aufs morgige Sonntagsfrühstück..Bukowina Gedichte stehen am Programm…;)
(und ich freue mich jetzt schon aufs morgige Sonntagsfrühstück..Bukowina Gedichte stehen am Programm…;)