07.01.2018_Zukunft erschreiben.
Unser Jahr Zweitausendachtzehn
Ein Blogbeitrag in der Schul- und Kindergartenfreien Weihnachtszeit? Verfasst in den eigenen 4 Wänden? Ein Ding der Unmöglichkeit.
Lust auf Schreiben hatte ich aber trotzdem..
Welch glückliche Fügung, dass ich vor nicht allzu langer Zeit in eine Schreibwerkstatt gestolpert bin. Schreibwerkstatt? Ein ungestörter Ort wo man sich zum Schreiben trifft.
In einem alten Haus unweit vom Fuxengut versammelt sich einmal im Monat eine Hand voll Menschen mit Affinität zum Schreiben.
Ich setze mich also ins Auto, lasse das Fuxengut hinter mir, lass mich auf 4 Rädern ins Dambachtal treiben…und komme an, im Großkandlerhaus.
Im Holzofen flackerts, Kerzenlicht und alte Möbel sorgen für eine äußerst schreibfreundliche Stimmung. Besser geht’s nicht.
Großer Dank an die Hausherrin, die mich ins Boot geholt hat.
Es geht ans Werk. Jeder sucht sich im Sinne seiner Tagesverfassung ein geeignetes Schreibplatzerl, jeder zückt Papier und Schreiberling. Eine Sanduhr gibt den zeitlichen Rahmen für die Texte.
Welch glückliche Fügung, dass ich vor nicht allzu langer Zeit in eine Schreibwerkstatt gestolpert bin. Schreibwerkstatt? Ein ungestörter Ort wo man sich zum Schreiben trifft.
In einem alten Haus unweit vom Fuxengut versammelt sich einmal im Monat eine Hand voll Menschen mit Affinität zum Schreiben.
Ich setze mich also ins Auto, lasse das Fuxengut hinter mir, lass mich auf 4 Rädern ins Dambachtal treiben…und komme an, im Großkandlerhaus.
Im Holzofen flackerts, Kerzenlicht und alte Möbel sorgen für eine äußerst schreibfreundliche Stimmung. Besser geht’s nicht.
Großer Dank an die Hausherrin, die mich ins Boot geholt hat.
Es geht ans Werk. Jeder sucht sich im Sinne seiner Tagesverfassung ein geeignetes Schreibplatzerl, jeder zückt Papier und Schreiberling. Eine Sanduhr gibt den zeitlichen Rahmen für die Texte.
Freewriting nennt sich die Methode unserer Schreiberei. Eine Art des kreativen Schreibens - zügig, ohne den Stift abzusetzen, ohne das Geschriebene zu reflektieren, werden zu ausgewählten Themen Texte verfasst. Dann wird gegenseitig vorgelesen und diskutiert.
Gerade haben wir das Jahr 2017 hinter uns gelassen. Passend schien es also, sich diesmal der Vergangenheit und der Zukunft zu verschreiben.
Zuerst ein schreibender, ganz persönlicher Rückblick nach 2017, dann ein Ausblick nach 2018.
„Zukunft erschreiben“ nannte sich Zweiteres.
Was soll/wird kommen? Was brauchts um Erwünschtes zu erreichen, welche Figuren könnten als Repräsentanten fürs neue Jahre dienen…
Da für mich in diesem Jahr 2018 der Sinnesgarten und meine damit verbundenen Ideen und Angebote für Kinder und alte Menschen eine nicht unwesentliche Rolle spielen werden, hab ich mich genau damit befasst.
Zu hoffen ist, dass es tatsächlich so oder so ähnlich wird.
Zukunft erschreiben, ein Auszug:
2018 -
Die Samen keimen, der Frühling ist da.
Bretter werden zugeschnitten, die alten Mauern füllen sich wieder mit Energie, Sägespäne, mit vereinten Kräften.
Die Beete sind abgesteckt, mein Traum ist eingezäunt. Klingt nicht schön, ist es aber. Er kann beginnen, mein eigener Traum, meine Vision wird Wirklichkeit.
Der Mann an meiner Seite ist ferner. Irgendwo draußen am Feld. Ich hab jetzt ein eigenes Feld.
Ich lasse es wachsen. Blumen, Kräuter, Ideen.
Es wird Sommer. Ich werke, es duftet, sie blendet mich – diese Vielfalt an Farben und Gerüchen.
So hab ich mir das ausgemalt, mit all meinen Sinnen.
Ein Kind steht am Zaun. Es fragt mich, was ich denn da mache.
Ich lade es ein.
Es schaut, riecht, kostet, staunt. Mit den Augen eines Kindes.
Es gräbt in der Erde, es greift nach den Schmetterlingen.
Ich dreh mich um und schaue zum Zaun. Eine alte Frau steht dort und blickt zu uns rüber.
Sie fragt mich, was wir denn da machen, was das hier wird. Ich lade sie ein.
Gerade haben wir das Jahr 2017 hinter uns gelassen. Passend schien es also, sich diesmal der Vergangenheit und der Zukunft zu verschreiben.
Zuerst ein schreibender, ganz persönlicher Rückblick nach 2017, dann ein Ausblick nach 2018.
„Zukunft erschreiben“ nannte sich Zweiteres.
Was soll/wird kommen? Was brauchts um Erwünschtes zu erreichen, welche Figuren könnten als Repräsentanten fürs neue Jahre dienen…
Da für mich in diesem Jahr 2018 der Sinnesgarten und meine damit verbundenen Ideen und Angebote für Kinder und alte Menschen eine nicht unwesentliche Rolle spielen werden, hab ich mich genau damit befasst.
Zu hoffen ist, dass es tatsächlich so oder so ähnlich wird.
Zukunft erschreiben, ein Auszug:
2018 -
Die Samen keimen, der Frühling ist da.
Bretter werden zugeschnitten, die alten Mauern füllen sich wieder mit Energie, Sägespäne, mit vereinten Kräften.
Die Beete sind abgesteckt, mein Traum ist eingezäunt. Klingt nicht schön, ist es aber. Er kann beginnen, mein eigener Traum, meine Vision wird Wirklichkeit.
Der Mann an meiner Seite ist ferner. Irgendwo draußen am Feld. Ich hab jetzt ein eigenes Feld.
Ich lasse es wachsen. Blumen, Kräuter, Ideen.
Es wird Sommer. Ich werke, es duftet, sie blendet mich – diese Vielfalt an Farben und Gerüchen.
So hab ich mir das ausgemalt, mit all meinen Sinnen.
Ein Kind steht am Zaun. Es fragt mich, was ich denn da mache.
Ich lade es ein.
Es schaut, riecht, kostet, staunt. Mit den Augen eines Kindes.
Es gräbt in der Erde, es greift nach den Schmetterlingen.
Ich dreh mich um und schaue zum Zaun. Eine alte Frau steht dort und blickt zu uns rüber.
Sie fragt mich, was wir denn da machen, was das hier wird. Ich lade sie ein.
Sie geht durch den Garten und sieht ihn durch die Augen einer Alten.
Sie riecht, sie schmeckt, sie schaut und staunt. Sie erinnert sich an ihr Leben, die Düfte der Kindheit, Formen und Farben der Jugend, sie fliegt zurück in vergangene Jahre mit allen Sinnen.
Ich frage das Kind und die Alte wie es ihnen hier gefällt.
Sie lachen.
Das Lachen der Neugierde, der Gier nach Leben, Farben, Sinnesrausch eines Kindes. So wie es nur in den ersten Jahren im Leben sein kann. Unwiederbringlich.
Das Lachen der Erinnerungen, vergangenen Erlebnisse, der Abgeklärtheit, der Sentimentalität und Gelassenheit eines alten Menschen. So wie es nur in den späten Jahren im Leben sein kann.
Junges und altes Leben treffen sich mit allen Sinnen im Jahr 2018.
…
So hab ich mir das schreibenderweise ausgemalt.
Mittlerweile liegen die Weihnachtsfeiertage hinter uns. In den 4 Wänden kehrt wieder vormittägliche Ruhe ein.
Jetzt heißts ans Werk gehen...also den geschriebenen Worten Taten folgen lassen.
In diesem Sinne, Willkommen im Jahr 2018 liebes Fuxengut!
Sie riecht, sie schmeckt, sie schaut und staunt. Sie erinnert sich an ihr Leben, die Düfte der Kindheit, Formen und Farben der Jugend, sie fliegt zurück in vergangene Jahre mit allen Sinnen.
Ich frage das Kind und die Alte wie es ihnen hier gefällt.
Sie lachen.
Das Lachen der Neugierde, der Gier nach Leben, Farben, Sinnesrausch eines Kindes. So wie es nur in den ersten Jahren im Leben sein kann. Unwiederbringlich.
Das Lachen der Erinnerungen, vergangenen Erlebnisse, der Abgeklärtheit, der Sentimentalität und Gelassenheit eines alten Menschen. So wie es nur in den späten Jahren im Leben sein kann.
Junges und altes Leben treffen sich mit allen Sinnen im Jahr 2018.
…
So hab ich mir das schreibenderweise ausgemalt.
Mittlerweile liegen die Weihnachtsfeiertage hinter uns. In den 4 Wänden kehrt wieder vormittägliche Ruhe ein.
Jetzt heißts ans Werk gehen...also den geschriebenen Worten Taten folgen lassen.
In diesem Sinne, Willkommen im Jahr 2018 liebes Fuxengut!